Wachzimmer am Bahnhof

"Was da am Bahnhof gestern passiert ist, bestätigt mich einmal mehr in der Einschätzung, dass es ein gravierender Fehler war, das dortige Wachzimmer zu schließen. Zum einen war es für das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung wichtig, zum anderen war man sofort zur Stelle, wenn es Probleme gab. Ich spreche mich deshalb klar und deutlich für die Wiedereinrichtung einer Polizeistation bei diesem sozialen und sicherheitspolitischen Hotspot aus." Das sagt Wiener Neustadts SPÖ-Vizebürgermeister Rainer Spenger zu den gestrigen Vorfälle am Bahnhof Wiener Neustadt und unterstreicht damit eine langjährige Forderung der SPÖ. Zwar sei rund um den Bahnhof, der mit 32.000 Ein- und Auspendlern der größte in Niederösterreich und einer der größten in Österreich ist, eine Sicherheitszone eingerichtet worden, das scheine gegen Gewalt und ähnliche Vorfälle aber leider wirkungslos zu sein, so Spenger weiter.

Der Vizebürgermeister spricht sich in diesem Zusammenhang außerdem für eine personelle Aufstockung der Polizei in Wiener Neustadt aus: "Das ist ein Gebot der Stunde. Die Beamtinnen und Beamten leisten hervorragende Arbeit, aber es sind eindeutig zu wenige, um die Herausforderungen in einer Stadt wie der unsrigen zu bewältigen. Die Wiener Neustädterinnen und Wiener Neustädter haben ein Recht darauf, sich sicher zu fühlen!"


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