Presseaussendung Sicherheit

„Was ist da los in unserer Stadt? Eine 13-Jährige wird mitten in einem Innenstadt-Lokal vergewaltigt, eine 19-Jährige wenige Tage in der eigenen Wohnung überfallen, gefesselt, geknebelt und beraubt. Dazu kommen die nach wie vor ungeklärte und unerträgliche Situation am Hauptbahnhof Wiener Neustadt, ständige Vandalismusschäden (u.a. bei Denkmälern), illegale Driftrennen und viele weitere Delikte. Es kann nicht sein, dass man hier einfach nur tatenlos zusieht“, hält Wiener Neustadts Vizebürgermeister Rainer Spenger angesichts aktueller Vorfälle fest. Und schlägt in diesem Zusammenhang einen 7-Punkte-Plan vor, der mehr Sicherheit bringen soll.

1) Umgehende personelle Aufstockung der Polizei durch den Innenminister

2) Wieder-Installierung des Wachzimmers am Bahnhof bis Juni 2023

3) Prüfung einer zusätzlichen – temporär besetzten, in einem der leerstehenden Lokale untergebrachten – Wachstation am Dom- oder Hauptplatz (Fr, 19-So 6 Uhr)

4) Amtliche Kontrolle der Eintrittskontrollen bei den Nachtlokalen und Bars

5) Wieder-Einführung des Sicherheitsdienstes zur Unterstützung der Exekutive

6) Verpflichtende Präventionsworkshops an Neustadts Volks- & Mittelschulen

7) Gratis-Sicherheitstrainings für Frauen

Rainer Spenger abschließend: „Ich mache mir wirklich Sorgen, vor allem um unsere Jugend und die Frauen. Was muss noch passieren, bis der Herr Innenminister endlich munter wird? Unsere Exekutivbeamt:innen leisten hervorragende Arbeit, aber es sind einfach zu wenige, um die Herausforderungen in einem Hotspot wie Wiener Neustadt zu bewältigen. Gut, dass auf SPÖ-Initiative hin schon kommende Woche der Sicherheitsbeirat tagt, wo wir unsere konkreten Vorschläge einbringen werden. Denn die Wiener Neustädterinnen und Wiener Neustädter haben ein Recht darauf, sich sicher zu fühlen!"

 

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