PA zu geplanten Spitalsschließungen
Zum Hintergrund: Wie Medien gestern berichten, wird in einem vom Land NÖ beauftragten Expertenpapier die Schließung von vier der 27 Spitäler vorgeschlagen. Das angebliche Ziel: Ressourcen zu sparen, das Personal zu entlasten und Wartezeiten zu verringern.
Von der für das Spitalswesen zuständigen Landesgesundheitsagentur (LGA) heißt es, es handle sich um Überlegungen und Vorschläge aus dem schwarzblauen „Gesundheitspakt“.
Vizebürgermeister Spenger wörtlich: „Wenn ich an Wiener Neustadt denke, schwant mir Übles:
- Schon jetzt gibt es im ärztlichen und pflegerischen Bereich viel zu wenig Personal.
- Schon jetzt arbeiten die Beschäftigten unter extrem herausfordernden Rahmenbedingungen und großem Druck.
- Schon jetzt gibt es unfassbar lange Wartezeiten für die Patientinnen und Patienten.
- Schon jetzt werden OPs immer wieder abgesagt oder verschoben.
- Schon jetzt setzt trotzdem das Land im Krankenhaus rigoros den Sparstift an und plant eine weitere Reduktion der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
- Schon jetzt gibt es viele Missstände, wie uns direkt aus dem Haus, aber auch von vielen betroffenen Patient:innen berichtet wird.
Für den Landtagsabgeordneten ist diese Vorgangsweise skandalös, weil sie massiv die Gesundheitsversorgung gefährde und auf die Ärzte bzw. das Pflegepersonal Null Rücksicht nehme.
Rainer Spenger abschließend: „Wir werden als SPÖ alles in unserer Macht stehende tun, dass es im Klinikum Wiener Neustadt nicht so weit kommt und - im Gegenteil- wieder ein qualitativ und quantitativ ansprechender medizinischer Standard gegeben ist. SO geht es jedenfalls nicht weiter!“